Phuket - Koh Samui - Koh Tao
Massage direkt am Strand vor unserer
Hütte -der gebratene Mais und Ananas flogen uns direkt in den
Mund - wie im Schlaraffenland
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Hoch zu Elefant - ein Spaß den wir
unheimlich genossen haben
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Bangkok - die Stadt der Tempel und des
Buddhismus goldene Tempel bestimmen die Geschichte dieser
Stadt
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Maxi ist wirklich so dicht an diesem
Tiger. Kaum zu glauben - aber es gibt noch mehr
Beweisfotos in der Fotoshow
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Jetzt sind wir ja geflogen und landen in Phuket.
Direkt am Flughafen bestellen wir eine Unterkunft für einen
Tag und den Minibus nach Surat Thani. Im Hotel in Phuket
angekommen, machen wir es uns erst mal gemütlich - Gerlinde
legt sich ein wenig hin und Maxi, Franzi und ich schauen uns das
Handballendspiel an, feiern unsere Weltmeister und gehen am
späten Nachmittag noch an den Strand. Auf dem Weg dorthin
genießen wir an einem Stand noch einen superleckeren
Pineapple- Banana Saft . Danach Toller Strand - aber ziemlich voll
- alles voller Liegen, ähnlich wie auf Mallorca. Auf dem
Rückweg hat sich die kleine Straße, in der wir vorhin
noch unserern Saft getrunken haben und nichts los war, in eine
"Fressmeile" sondergleichen verwandelt. Stühle und Tische
hingestellt - Kühleis in eine Blechwanne, den Fisch darauf
toll dekoriert und schon läuft einem das Wasser im Munde
zusammen. So reiht sich ein Straßenlokal ans andere - einfach
super. Wir speisen jedoch heute lieber an den Garküchen und
probieren überall etwas. Hier ´ne Suppe, da einen
Spieß und am nächsten Stand einen anderen und
zuguterletzt eine leckere Süßspeise. So lässt
sich´s leben. Zum Abschluss trinken wir noch einen Cocktail
und lassen den ersten Tag in Thailand gemütlich
ausklingen.
Von hier ging es dann mit dem Bus nach Koh Samui,
erst nach Surat Thani dann noch ein Stück mit dem Bus,
mit der Fähre und schon sind wir auf der nächsten Insel.
Koh Samui, hier waren Pino und ich vor 23 Jahren und was sich uns
hier jetzt bot war eine ganz andere Welt. Alle Strände voll -
lauter kleine Guesthouses und große Hotels. Für jeden
Geschmack und jedes Portemonnaie gibt es hier nette
Unterkünfte. Die ersten beiden Tage wohnten wir am Big Buddha
Beach, noch nicht genau das, was wir wollten - also miete ich mir
ein Moped, fahre über die Insel und suche eine Unterkunft.
Nach langem Suchen finde ich zwei tolle Hütten direkt am
Strand. Also zurück zur Familie und umgezogen. Nun verbringen
wir so richtige Urlaubstage am Lamai Beach in unseren Hütten
am Strand. Faulenzen, massieren lassen, baden, lesen, zwischendurch
werden wir mit frischem Mais , Ananas und Bananen versorgt - die
Früchte fliegen einem praktisch direkt in den Mund. Nur
eine Tour buchen wir hier auf der Insel. Franzi bekommt endlich
das, was sie sich schon immer gewünscht hat-
Elefantenreiten! Zum Glück für uns alle beharrte
Franzi auf diese Tour, denn wir genossen es in vollen
Zügen. Es war schon sehr beeindruckend auf diesen riesigen
Dickhäutern durch die Palmenwälder zu stolzieren. Das
Schönste war dann noch, dass uns die Elefantenführer
direkt auf die Elefanten ließen. Runter von unseren
Sätteln, rauf auf Kopf oder Hals ritten wir dann selbst und
die Führer liefen nebenher. Von hier ging es dann zum
Kokusnusspflücken. Dressierte Affen klettern die Palmen rauf
und pflücken die Kokosnüsse. Schon sehr erleichternd
für die Einheimischen. Wir genießen die frisch
gepflückten Kokusnüsse und -milch. Abschließend wird
uns noch gezeigt, wie die Bauern hier mit den Wasserbüffeln
die Reisfelder bestellen. Wir können sogar auf den
Büffeln reiten - fast wie zuhause auf den Rindern. Gegen Abend
genießen wir noch ein tolles Dinner bei untergehender Sonne
mit tollem Sunset. Traumwelt lässt grüßen.
Für den kulinarischen Teil buchten wir einen
Thai Kochkurs. Mittags fingen Franzi und Gerlinde an, Maxi und ich
konnten das köstliche Mahl genießen. Am Nachmittag waren
Maxi und ich dann die Köche und die beiden Frauen wurden zum
Dinner geladen. Vielleicht können wir die köstlichen
Menues zuhause auch mal kochen. Wer dann zum Essen herhalten
muß, müssen wir mal sehen. Mutige Freiwillige vor.
Nachdem wir uns hier 9 Tage erholt haben, fahren
wir nach Koh Tao, eine kleine Insel im Norden von Koh Samui, um
hier einen Tauchkurs zu machen. Mittags angekommen, gleich
Theorie und am nächsten Tag dann die ersten Übungen im
Wasser. Zunächst nur bis drei Meter Tiefe, aber wir bekamen
schon den ersten Eindruck wie sich die Unterwasserwelt darstellt.
Einfach ein großer Unterschied zum Schnorcheln, was uns auch
schon sehr beeindruckt hat. Am zweiten Tag geht es dann
runter auf 8 oder 9 Meter - das Tauchen geht genauso wie bei
drei Metern, nur die Unterwasserwelt stellt sich einem
vielfältiger und interessanter dar. Die Korallen und Fische
kann man jetzt aus nächster Nähe beobachten und einfach
dort verweilen. Einfach toll !! Drei schöne Tage hier auf Koh
Tao.
Bangkok
Mit dem Bus sind wir nun in Bangkok angekommen.
Die erste Nacht verbringen wir nicht im Guesthouse bei KC - die
haben einfach gebucht und hatten keine Zimmer frei. Dann nach
nebenan zu der Schwester ins Guesthouse. Für eine Nacht war es
ok. Nächsten Morgen suche ich ein neues Hostel und werde
fündig. Wir mieten uns im New Siam Guesthouse ein - tolle
Zimmer mit netter Umgebung. Von hier unternehmen wir dann die
ersten Erkundungen. Mit dem Boot fahren wir zum Sky train (eine
U-Bahn, aber nicht unter der Erde, sondern in der Luft, wie eine
Hochbahn auf Stelzen) und weiter zum Sky tower, dem höchsten
Hotel der Welt und höchsten Hochhaus in Bangkok. Über
300m sind wir jetzt über den Dächern Bangkoks und
genießen das abendliche Flair der Stadt. Gegessen wird
unterwegs entweder in kleinen Restaurants oder direkt an der
Straße in einer der vielen Garküchen. Alles wird direkt
an der Straße zubereitet und dann gleich verspeist. Leckere
Suppen oder Spieße - frisch gegrillt gefallen uns am
besten.
Am drauffolgenden Tag besuchen wir dann die
berühmten Tempelanlagen von Wat Phra Keo und den Grand
Palace.. Beeindruckende Architektur mit Keramik, vergoldetem oder
mit Intarsien versehenem Teakholz und natürlich die mit
Blattgold verzierten Tempel und Statuen. Der Grand Palace, 1782
nach der Thronbesteigung König Rama´s I erbaut,
beherbergt den königlichen Palast, wo heute
Staatsoberhäupter empfangen werden, das Regierungsgebäude
und den berühmten Tempel des Smaragdbuddhas. Dreimal im Jahr
findet hier eine königliche Zeremonie statt, wobei der
König den Wechsel der Gewänder des Buddha, der zur Regen-
Winter -und Sommerzeit immer unterschiedlich gekleidet wird,
vornimmt. Die mit beeindruckensten drei Gebäude (Tempel) , der
goldene Tempel - Reliquienschrein, in der Mitte die
Bibliothek, in der buddhistische Palmblattschriften aufbewahrt
werden, und das königliche Pantheon mit Statuen früherer
Monarchen, überragen das ganze königliche
Gelände. Einen Tag nahmen wir uns dann für Einkäufe
jeglicher Art. (Klamotten Stoffe...)
Danach machten wir einen Tagesausflug zur
berühmten River Kwai Brücke mit der dazugehörigen
Eisenbahnstrecke und einem Besuch des Friedhofs und des Museums.
Beim Bau dieser Trasse kamen mehr als 100000 Menschen ums Leben
(Krankheiten, Folter oder Unterernährung). Die Japaner wollten
von Thailand über Burma bis nach Indien diese Strecke nutzen
um Nachschub heranzuführen.
Am Nachmittag ging es dann in den Tiger Temple.
Mönche leben hier, pflegen kranke bengalische Tiger,
päppeln sie wieder auf und zähmen sie dann.
Mindestens 6 Monate müssen die Tiger gekochtes oder
gegrilltes Fleisch bekommen, damit sie vom Blut entwöhnt
werden. Begleitet wird diese Zähmung durch eine Art
Meditation, die die Mönche mit den Tigern täglich
vormittags vornehmen. Es war schon ein besonderer Moment, zu
den Tigern zu gehen, sie zu streicheln oder zu kraulen. Vorstellen
kann man sich das nicht, wenn man es nicht miterlebt hat.
Vielleicht geben euch die Bilder einen kleinen Eindruck dieses
außergewöhnlichen Erlebnisses wieder.
Zurück in der Metropole Bangkok besuchten
wir am nächsten Tag wohl einen der größten
Wochenendmärkte der Welt. Man bekommt auf Nachfrage einen
eigenen Stadtplan, um sich hier zurechtzufinden. Hier gab es
nichts, was es nicht gibt. Von kleinen lebenden Hunden über
Statuen, Stoffen bis hin zu Essen jeglicher Art, wie Heuschrecken
oder sonst welches Getier. Ein ganz besonderes Erlebnis
konnten wir hier miterleben. Noch eben geguckt und geredet, kehrt
auf einmal eine Ruhe in die Menschen ein. Wir wundern uns, was ist
los? Alles steht still. Es war 18.00 Uhr - tausende von Menschen
die vorher umherwirbelten wie ein Bienenschwarm blieben auf einmal
stehen. Die Nationalhymne erklang und das Leben hielt inne. Alle
Menschen blieben stehen und verharrten für eine oder zwei
Minuten in Ruhe. Die Hymne endete und alles ging wieder los.
Für Minuten war die Welt wie eingefroren - wir fühlten
uns wie bei Momo, wo die Zeit eingefroren wurde. Dies geschieht
zwei mal am Tag, um 8.00 morgens und um 18.00 abends, aber hier in
unserer Touristenecke haben wir davon noch nichts
mitbekommen.
Abends zurück in unserer Straße gehen
wir essen und treffen zwei Deutsche, mit denen wir in Sydney den
Sonnenuntergang an der Oper bewundert haben. Sie sitzen am
Nachbartisch, wir unterhalten uns, bestellen Knoblauchbrot
und ein paar typisch thailändische Gerichte - sweet sour
chicken, Scampis mit Cashewnüssen pork mit Knoblauch und
Pepper und fried rice. Der Kellner bringt uns das
Knoblauchbrot - wir essen los aber das Brot ist ohne Knoblauch. Wir
fragen den Kellner ob er es noch ändern kann und was macht er
- er nimmt das Brot, geht zum Mülleimer und weg ist es. Dann
kommt erwiederan unseren Tisch und sagt: Knoblauch ist aus -
nun saßen wir da -ohne Brot - wir hätten es
auch ohne Knoblauch gegessen. So ein Ärger. Ein paar
Minuten später erhalte ich mein Essen mit Knoblauch. Knoblauch
wieder da!! Für die Deutschen am Nebentisch war es
besser als Theater ( Ohnsorg lässt grüßen).
Für den nächsten Tag haben wir eine
Kulturveranstaltung mit Essen gebucht. Wir werden toll in
Empfang genommen in einen Innenhof geführt und dann geht es
zum Essen. Wir haben richtig Glück. Wir sind die Ersten und
ein riesiges, abwechslungsreiches Buffet erwartet uns. Fleisch,
Fisch in sämtlichen Variationen - zwei extra Salat, Nudel,
Dessertbuffets noch dazu. Die Kellner umgarnen uns, weil wir die
einzigen sind. Nach fast einer Stunde, wir sind fertig mit dem
Essen, strömen immer mehr Menschen ins Restaurant und die
tolle Atmosphäre ist dahin. Wir hatten das große
Glück früh dran zu sein und so konnten wir dieses
herrliche Buffet richtig genießen. Dann ging es ins Theater -
ein großes Haus mit tollen Bühnenbildern,
wunderschön kostümierten Tänzern und
Tänzerinnen und einer Darstellung der thailändische
Geschichte sowie der Mythologie wurde uns geboten. Der erste Teil -
die Zeit des Königtums, dann die Zeit des Handels, dann die
der Khmer und zum Schluss die der Bürger und Bauern und der
2te Teil in vier Akten mit der Darstellung der Hölle , des
Himmels, der Mystik und der Feste. Eine
Aufführung.
Am folgenden Tag stehen die Tempel von Wat Arun
und Wat Pho auf dem Programm. Wir haben Glück einen netten
Guide zu haben, der uns viel über das Leben des Buddha
und den Buddhismus erzählt. Buddha wurde 625 v. Chr. als Prinz
Siddharta von Indien geboren. Im Alter von 29 bis 35 Jahren
übte er sich in Meditation und erlangte mit 35 ohne
fremde Hilfe das Nirwana-die Erleuchtung. Es gibt bis heute
nur einen Buddha der das erreicht hat - andere Mönche, die die
Erleuchtung mit fremder Hilfe erlangt haben, gelten somit nicht als
Buddha. Mit seinem Tod im Jahre 543 v. Chr. beginnt die
buddhistische Zeitrechnung. Er wird seitdem verehrt - nicht als
Gott, sondern als Prophet. Nach seinem Vorbild ist es in Thailand
zur Tradition geworden, dass jeder Thailänder für eine
bestimmte Zeit als Mönch ins Kloster geht.
Bangkok, damit sind vier typische, immer
wiederkehrende Geräusche verbunden. Das Brummen der Tuk
Tuk´s, das ewige Grog Grog der Holzfrösche, das die
Verkäuferinnen unermüdlich hervorbringen, indem sie mit
einem Stab über eine geriffelte Fläche streifen, die
Glocken der Mais- oder Obstverkäufer, die sich auf ihren Tuck
Tuck`s oder Handwagen durch die engen Straßen quälen und
das kab kun kaaah, sawasdee kaaah und lagun kaah, wobei besonders
das langgezogene aah sehr eindrücklich war und uns immer
wieder faszinierte. Ähnlich ist es mit den Gerüchen
mittags und abends, wenn man durch die Straßen geht, steigt
einem der Geruch des Essens in die Nase. An jeder Ecke wird
gebrutzelt, gegrillt und gekocht - in bestimmten Gegenden riecht es
sehr stark nach Abfällen oder wieder andere sind von den
Abgasen so verpestet, dass die Leute mit Mundschutz umherlaufen.
Ansonsten hat sich die Stadt zu einer Metropole entwickelt.
Vorbei ist es in der Innenstadt mit den Stelzenhäusern an den
ganzen Wasserstraßen, da stehen heute große Häuser,
Brücken oder Straßen.
Die Stadt ist ein einziger Markt. Direkt an der
Straße wird alles verkauft, was man sich nur denken kann und
in unserem Viertel Banglamphu reiht sich ein Gästehaus ans
andere, die alle unten ein Restaurant haben und aus deren
Plätzen laute Musik ertönt, besonders am Abend. In der
berühmten Kao San Road kann man auch gut einkaufen und eine
Bar, Kneipe oder Restaurant reiht sich an das andere. Die
Verkäufer kommen auf einen zu und in dem Gedränge
ist es manchmal schwierig gezielt etwas auszusuchen.
In unserer Seitenstaße ist es zum Glück
etwas ruhiger und wir können auch gemütlich sitzen. Um
absolute Ruhe zu genießen können wir ein paar Schritte
aus unserem Guesthouse gehen, wo der nahe gelegene Tempel
eine Oase der Ruhe bietet. Nach diesen aufregenden Tagen in
der sehr lauten Stadt sind wir gespannt was Hongkong uns zu bieten
hat.