Die größten
Wasserfälle der Welt- Iguazu falls
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Einheimische Frauen bei
der Handarbeit
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Unser "Hostel Inn" in
Puerto Iguazu
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Aripuca -ein Haus aus
28 verschiedenen Bäumen
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Von der Großstadt Rio de Janeiro starteten
wir nun mit dem Bus in Richtung Iguazu. Nicht wie geplant auf die
brasilianische Seite, sondern nach Argentinien. Wir haben mal
wieder zu lange mit der Reservierung unserer Unterkunft gewartet,
so dass sie ausgebucht war. Unsere nette Frau im Rio Backpackers
gab uns jedoch eine Adresse für eine Unterkunft in
Argentinien. Auch hier hatten wir großes Glück. Das
Hostel Inn in Puerto Iguazu erwies sich als Glücksgriff.
Die 24stündige Busfahrt,die uns bevorstand
und wir nicht wussten wie wir das verkraften werden, stellte sich
als wenig anstrengend heraus. Ein großräumiger, bequemer
Bus, mit mehr Platz als im Flugzeug bot uns die Möglichkeit,
die sich von Bergen über flaches Land wechselnde Landschaft zu
genießen und in der Nacht zu schlafen. Tag in der schönen
Unterkunft
Im Hostel Inn checkten wir für 9 Tage ein.
Für die meisten Reisenden war das unvorstellbar; zwei drei
Tage das war das Höchste aber wir wollten es ruhig
angehen lassen und hatten so die Möglichkeit auch noch andere
Sehenswürdigkeiten um Iguazu herum zu erkunden und uns ein
wenig Muße zu gönnen.
Mit der Unterkunft hatten wir richtig Glück
- ein tolles Ambiente, nette Leute und die Möglichkeit alle
Aktivitäten von hier aus zu starten.
Der Ausflug zu den Iguazu falls war
beeindruckend. Wasserfälle, obwohl fast ausgetrocknet und so
nicht überall den Canon herabstürzend waren trotzdem
gigantisch. Vielleicht war es für das Erleben, besonders am
"Devils throat", dem größten Teil der Wasserfälle so
viel schöner zu erleben weil die Gischt nicht so hoch
spritzte, so dass wir die Größe und Tiefe der Fälle
besser erkennen und genießen konnten.
Am nächsten Tag sind wir nach Aripuca in ein
Baumhaus gegangen, es war kein Haus in einem Baum, sondern ein Haus
aus Bäumen, aus 28 verschiedenen Baumarten. Die
Baumstämme waren so übereinander gestapelt, dass es ein
6-Eck ergab. Rund um dieses Haus waren noch 3 oder 4 andere
Häuser mit verschiedenen Ausstellungen oder
Verkaufsständen, z.B.: ein Raum mit Stühlen aus
Baumwurzeln, Vitrinen mit zu verkaufenden Steinen usw. Ganz am Ende
war ein Tor das Ein- und Ausgang bildete, es bestand aus zwei
Bäumen, der eine über 1000 Jahre alt, und von Termiten
ausgehöhlt, der 2. war ein wenig jünger, auch hohl und in
seinem Inneren ein Telefon. Der Name Aripuca heißt Falle. Eine
ganz bestimmte Falle, die alle Kleintiere lebendig einfängt,
damit diese nachher verspeist werden können.
Wir verbrachten viel Zeit in unserer
Unterkunft(
http://www.hostel-inn.com
), Maxi und Franzi wechselten sich beim Lesen von Eragon und
chatten immer ab, Gerlinde und ich lasen auch sehr viel und
um zu relaxen lagen wir am Pool - ab und an einen Caipi - so
lässt es sich leben.
Um einen Eindruck von der faszinierenden Vogel-
und Tierwelt dieses großen Landes (Südamerika) zu
bekommen besuchten wir den Vogelpark an den Iguazu falls auf der
brasilianischen Seite. Eingebettet in einen typischen,
subtropischen Regenwald fanden wir hier eine Vogelvielfalt mit
einer beeindruckenden Farbenpracht, die die ganze Umgebung durch
ihre lauten Geräusche in ein ganz bestimmte Atmoshäre
erschienen ließ. Vielleicht haben wir ja das Glück
einiger dieser Exemplare auch in der freien Natur sehen zu
können. Mal sehen was uns in Manaus erwartet?
Der Besuch eines Dorfes in der Nähe unserer
Unterkunft, in dem die Aborigines leben schlug leider fehl. Typisch
Familie Hecht - morgens etwas länger schlafen und mittags dann
los. Aber auch hier gibt es eine Mittagsruhe, so dass wir die
Ureinwohner in ihrem Zuhause nicht sehen und erleben konnten.
Nun geht es weiter nach Manaus -mitten in den
Urwald und zum größten Fluss der Welt.
Weitere Bilder wie immer nach unserer Weiterreise
nach Manaus.