2.1.2 Iguazu
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Die größten Wasserfälle der Welt- Iguazu falls
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Einheimische Frauen bei der Handarbeit
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Unser "Hostel Inn" in Puerto Iguazu
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Aripuca -ein Haus aus 28 verschiedenen Bäumen
Von der Großstadt Rio de Janeiro starteten wir nun mit dem Bus in Richtung Iguazu. Nicht wie geplant auf die brasilianische Seite, sondern nach Argentinien. Wir haben mal wieder zu lange mit der Reservierung unserer Unterkunft gewartet, so dass sie ausgebucht war. Unsere nette Frau im Rio Backpackers gab uns jedoch eine Adresse für eine Unterkunft in Argentinien. Auch hier hatten wir großes Glück. Das Hostel Inn in Puerto Iguazu erwies sich als Glücksgriff.
Die 24stündige Busfahrt,die uns bevorstand und wir nicht wussten wie wir das verkraften werden, stellte sich als wenig anstrengend heraus. Ein großräumiger, bequemer Bus, mit mehr Platz als im Flugzeug bot uns die Möglichkeit, die sich von Bergen über flaches Land wechselnde Landschaft zu genießen und in der Nacht zu schlafen. Tag in der schönen Unterkunft
Im Hostel Inn checkten wir für 9 Tage ein. Für die meisten Reisenden war das unvorstellbar; zwei drei Tage das war das Höchste aber wir  wollten es ruhig angehen lassen und hatten so die Möglichkeit auch noch andere Sehenswürdigkeiten um Iguazu herum zu erkunden und uns ein wenig Muße zu gönnen.
Mit der Unterkunft hatten wir richtig Glück - ein tolles Ambiente, nette Leute und die Möglichkeit alle Aktivitäten von hier aus zu starten.
Der Ausflug zu den Iguazu falls war beeindruckend. Wasserfälle, obwohl fast ausgetrocknet und so nicht überall den Canon herabstürzend waren trotzdem gigantisch. Vielleicht war es für das Erleben, besonders am "Devils throat", dem größten Teil der Wasserfälle so viel schöner zu erleben weil die Gischt nicht so hoch spritzte, so dass wir die Größe und Tiefe der Fälle besser erkennen und genießen konnten.
Am nächsten Tag sind wir nach Aripuca in ein Baumhaus gegangen, es war kein Haus in einem Baum, sondern ein Haus aus Bäumen, aus 28 verschiedenen Baumarten. Die Baumstämme waren so übereinander gestapelt, dass es ein 6-Eck ergab. Rund um dieses Haus waren noch 3 oder 4 andere Häuser mit verschiedenen Ausstellungen oder Verkaufsständen, z.B.: ein Raum mit Stühlen aus Baumwurzeln, Vitrinen mit zu verkaufenden Steinen usw. Ganz am Ende war ein Tor das Ein- und Ausgang bildete, es bestand aus zwei Bäumen, der eine über 1000 Jahre alt, und von Termiten ausgehöhlt, der 2. war ein wenig jünger, auch hohl und in seinem Inneren ein Telefon. Der Name Aripuca heißt Falle. Eine ganz bestimmte Falle, die alle Kleintiere lebendig einfängt, damit diese nachher verspeist werden können.
Wir verbrachten viel Zeit in unserer Unterkunft(http://www.hostel-inn.com ), Maxi und Franzi wechselten sich beim Lesen von Eragon und chatten immer ab, Gerlinde und ich  lasen auch sehr viel und um zu relaxen lagen wir am Pool - ab und an einen Caipi - so lässt es sich leben.
Um einen Eindruck von der faszinierenden Vogel- und Tierwelt dieses großen Landes (Südamerika) zu bekommen besuchten wir den Vogelpark an den Iguazu falls auf der brasilianischen Seite. Eingebettet in einen typischen, subtropischen Regenwald fanden wir hier eine Vogelvielfalt mit einer beeindruckenden Farbenpracht, die die ganze Umgebung durch ihre lauten Geräusche in ein ganz bestimmte Atmoshäre erschienen ließ. Vielleicht haben wir ja das Glück einiger dieser Exemplare auch in der freien Natur sehen zu können. Mal sehen was uns in Manaus erwartet?
Der Besuch eines Dorfes in der Nähe unserer Unterkunft, in dem die Aborigines leben schlug leider fehl. Typisch Familie Hecht - morgens etwas länger schlafen und mittags dann los. Aber auch hier gibt es eine Mittagsruhe, so dass wir die Ureinwohner in ihrem Zuhause nicht sehen und erleben konnten.
Nun geht es weiter nach Manaus -mitten in den Urwald und zum größten Fluss der Welt.
Weitere Bilder wie immer nach unserer Weiterreise nach Manaus.