Copacabana mit Zuckerhut und Stranddecke
aus
Sirksfelde
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Sunset am Ipanema
Strand
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Die Christostatue-
Corcovado
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Familie Hecht im
Tanzpalast. Scenarium
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Hallo Ihr Daheimgebliebenen!
Wir sind jetzt 4 Tage unterwegs und haben schon so
viel erlebt, dass wir gar nicht alles bis ins kleinste Detail
berichten können.
Nach einem interessanten Überseeflug, in Rio
angekommen, erlebten wir sogleich unsere erste schlechte Erfahrung.
Auf dem Flughafen wollten wir unsere Rucksäcke abholen, doch
wir standen am Laufband und kein Gepäck zu sehen. Nach
ca. einer Stunde Suche und Umherfragen konnten wir es dann am
IBERIA Schalter abholen. Es ging dann gleich weiter mit den Pannen.
Unser Taxi von der Unterkunft war auch nicht da, so dass wir uns
ein eigenes Taxi suchten und dann ins Rio Backpackers fuhren. Auch
hier lief nicht alles nach Plan -unsere gebuchten Zimmer
waren nicht frei und wir wurden in ein Appartement zwei
Straßen weiter einquartiert. Eine stinkige, dreckige und laute
Bude in der wir unsere erste Nacht in Rio verbrachten. Müde
genug von der Reise schliefen wir jedoch
verhältnismäßig gut.
Von nun an ging´s bergauf. Wir bekamen ein
schönes Zimmer im Rio Backpackers ( http://www.riobackpackers.com.br
– verbrachten den halben Tag an
der Copacabana und am Abend hatten wir das unverschämte
Glück das brasilianische Pokalfinale im Fußball im
Stadion Maracanã anzusehen und mitzuerleben. Es war
unbeschreiblich- zwei Stunden vor Spielbeginn tobte das
Stadion bereits. Was sollte das erst werden wenn das Spiel beginnt?
Es wurde einfach genial toll. Maxi hatte es sich bestimmt nicht
erträumt ein Pokalfinale im berühmtesten Stadion der Welt
live miterleben zu können.
Am nächsten Tag ging es gleich weiter. Der
nächste große Strand war angesagt. Ipanem Beach –
fast noch schöner als Copacabana. Ein wunderschöner
Sonnenuntergang doch dann noch ein kleiner Zwischenfall, der uns
jedoch aufmerksam gemacht hat. Maxi wollte sich kurz eine Selter
kaufen, steht auf, legt seinen Beutel mit dem heißgeliebten
Buch Illuminati auf den Stuhl und wie aus dem Nichts kommt ein
Fahrradfahrer schnappt sich den Beutel und weg war er. Kein so
schwerwiegender Verlust aus materieller Sicht – für Maxi
aber schon.
Am nächsten Tag ging es dann auf den
Corcovado. Mit einem netten Taxifahrer ging es den Berg hinauf.
Oben angekommen konnten wir den herrlichen Ausblick über Rio
genießen
Auf dem Rückweg hatten wir dann noch eine
nette Überraschung. Ein paar Affen wurden von uns
gefüttert.
Abends ging es dann auf die Piste. In einem
der berühmtesten Tanzpaläste Rio´s dem "Scenarium"
verbrachten wir einen hoch interessanten netten Abend.Wir haben
sogar getanzt und lecker Caipirinha getrunken. Danach haben wir uns
ein Taxi genommen und sind sicher „zu Hause“
angekommen.
Am nächsten morgen wurden wir von zwei laut
bellenden Hunden, die den Affen, die auf den Stromleitungen herum
geklettert sind, zugebellt haben, geweckt. Das passte uns aber
eigentlich ganz gut. Wir sind dann ziemlich früh an den Strand
gegangen um zu joggen und uns zu erfrischen. Das Wetter war nicht
so gut und deswegen sind wir shoppen gegangen und haben uns einen
netten Abend in unserer Unterkunft gemacht.
Die nächsten 6 Tage in
Rio:
Obwohl das Wetter nicht besser wurde, entschieden
wir uns am Sonntag das Künstlerviertel Santa Teresa zu
besuchen. Als Erstes schauten wir uns die "Metropolitan Cathedral"
an. Ein pyramidenförmiges , von außen unschönes
Gebäude, das von innen jedoch sehr interessant war, mit bunten
Fenstern, die ein schönes Licht erzeugten und der Kathedrale
eine angenehme Atmosphäre gaben. Um ins
Künstlerviertel zu kommen fuhren wir mit einer alten Tram.
Hier war ein großes Straßenfest, überall waren
Stände mit den verschiedensten Dingen wie Schmuck,
Handarbeiten, traditioneller Kleidung...
Dann gönnten wir uns einen Tag Ruhe. Mt den
anderen Reisenden klönen, spanisch lernen, englisch sprechen,
ein wenig lesen und relaxen.
Gestärkt und ausgeruht starteten wir am
Dienstag - zum Zuckerhut. Die Aussicht gefiel uns allen noch besser
als vom Corcovado. Die Stadt lag in seiner ganzen Schönheit
vor uns. Wieder unten angekommen besuchten wir das berühmte
Indio Museum, indem die brasilianische Indiokultur interessant,
ansprechend, abwechslungsreich und farbenfroh dargestellt wurde.Den
Kulturtag beschlossen wir dann mit dem Besuch der berühmten
Künstlertreppe in Lapa. Der Künstler sammelt Kacheln und
Mosaike aus der ganzen Welt und beklebt damit die Stufen und die
seitlichen Wände an der Treppe. Der Künstler selbst
zeigte uns seine deutschen Mosaike höchstpersönlich.
Leider hatte Franzi am Zuckerhut so viele Bilder geschossen, dass
die Batterie der Kamera alle war und wir deshalb keine Fotos machen
konnten.
Mittwoch Morgen- was ist bloß an der
Rezeption los? Fast alle unsere Mitbewohner, Jessy der
Alaskaner, Antoine der Franzose, der Engländer, der auch in
Rio seine Weltreise startete, die beiden deutschen Abiturienten und
die beiden Dänen und noch einige andere wollten nur noch
weg!!! Es hatte wieder die ganze Nacht geregnet. Wir nutzten den
Tag zur Organisation unserer nächsten
Reiseetappe.
Abends fanden wir ein ganz tolles Restaurant, in
dem man für 17,50 Reals (ca. 6,50€) so viel essen konnte
wie man wollte Es war so fein dort und wir konnten uns gar nicht
vorstellen, dass das stimmen sollte.Wir wußten nicht genau,
was auf uns zukommt und Franzi mochte gar nicht richtig essen - es
war ihr alles "zu kriminell", aber nun waren wir ja da, genossen
das Essen und dachten nicht ans Bezahlen.
Die Kellner kamen mit großen
Fleischspießen mit den tollsten Marinaden an die Tische und
schnitten einem die Stücke direkt auf den Teller- fast in den
Mund. Wir haben selten so gut gegessen.
Ins Hostel zurückgekehrt war dort eine super
Stimmung. 12 unserer Mitbewohner wollten am Abend um 23.30Uhr
zusammen nach Ouro Preto starten - so war es eine richtige
Abschiedsparty mit Billardspiel, Caipi trinken und Adressen
austauschen. Wir waren die letzten Mohikaner, die die Stellung im
Rio backpackers hielten.
Am letzten Tag in Rio gingen wir noch einmal an
den Strand, hohe Wellen, leider zu hoch für einen Surfkurs,
den Maxi und Franzi gern gemacht hätten, so konnten wir nur
die Surfer beobachten. Es war ein bisschen wie Herbst in
Dänemark. Abends gönnten wir uns das tolle Essen noch
einmal - jetzt konnten wir es alle in vollen Zügen
genießen, da wir jetzt genau wussten wie der Hase
läuft.
Freitag fuhren wir mit dem Taxi zum Busbahnhof und
beendeten so unsere Tage in Rio. Eine 24stündige Busfahrt nach
Iguazu stand uns bevor. (Ob wir das wohl
durchhalten?)
Bilder könnt Ihr sehen wenn wir Rio
verlassen- dann stellen wir welche ins Netz- wenn es denn
klappt!!!