5.3 Tansania
 
 
 
 
 
 
 
 
Von Südafrika nach Tanzania. Das Abenteuer nimmt kein Ende. Am Flughafen in Arusha angekommen fehlt uns die Kohle. Jetzt sind wir richtig in Afrika. Hier gibt es kein Geld am Flughafen  -um die Visen zu bezahlen brauchen wir aber 200 US$. also was tun? Wir kramen noch 100 US$ zusammen so dass wir einreisen können und zwei Pässe mitbekommen die von den Kindern werden einbehalten. Sind also noch gar nicht eingereist. Jetzt sind wir durch den Zoll -  mittlerweile die Letzten auf dem Flughafen nach diesem ganzen Prozedere und haben Glück mit einem Guide mitgenommen zu werden. Er fährt uns direkt zum Arusha Backpacker Hotel. Die Bachpackerwelt hat uns wieder. Morgens aufgewacht, auf den Balkon erleben wir ein ganz anderes Afrika wie wir es bisher erlebt haben. Auf der Straße tobt das Leben. Männer ziehen und schieben vollbepackte Karren die Straße entlang - Frauen in bunte Tücher gehüllt tragen auf den Köpfen alles Mögliche zum Markt - wieder andere fahren mit vier und mehr Kisten bepackt mit dem Fahrrad durch die Gassen - Kinder in unterschiedlichen Schuluniformen machen sich auf den Schulweg - dazwischen Lkw´s und Taxen ein buntes Bild wie man es sich nicht vorstellen kann. Nach dem Frühstück arrangieren wir den Schulbesuch in Ailanga. Frau Mbise holt uns nächsten Tag ab. Wir planen und organisieren eine 4 Tage Safari in die Serengeti und zum Ngorngoro  Krater. Zwar noch nicht gebucht aber wir sind uns fast einig. Nachmittags schlendern wir durch die Stadt und besuchen noch einen Craft Market.Abends muss ich dann noch wieder zum Flughafen und die Pässe der Kinder einlösen. Ich habe Glück -  ein Deutscher, der hier als Pilot arbeitet will seine Eltern vom Flughafen abholen und nimmt mich mit. Alles klappt. Auf der Rückfahrt dann auf einmal ein Schreck. Ein Mann liegt mitten auf der Straße - was ist mit ihm passiert? Überfahren oder eine Finte - man weiß es nicht. Nach kurzer Debatte - wir halten nicht an - ruft Achim einen Bekannten an, er möge die Polizei informieren. Wir fahren weiter und erreichen das Hostel. Hier sitzen Gerlinde, Maxi und Franzi mit Sebastian aus Lübeck und unterhalten sich. Es stellt sich heraus, dass er mit Judith, der Tochter von Rolf und Gabi zusammen in der Waldorfschule in Lübeck in einer Klasse war. So klein ist die Welt. Schöne Grüße nach Lübeck!
Am nächsten Morgen, wir werden von Frau Mbise der Schulleiterin der Partnerschule  von Trittau in Ailanga abgeholt, fahren wir ganz aufgeregt und neugierig  in ihre Schule. Die Kinder gehen mit in den Unterricht, wir kümmern uns um eine Unterkunft vor Ort. Wir haben Glück - kommen in einer Lodge direkt neben der Schule unter, so dass wir nicht immer fahren müssen. Nach dem Lunch in der Schule fahren wir noch auf einen Markt der Einheimischen in Usa River. Zurück in Arusha fahren Gerlinde und ich zum Reiseunternehmen um die Safari klar zu machen. Aber so einfach gestaltet sich die Sache nicht. Wieder mal Probleme mit dem Bezahlen. Sie nehmen keine Kreditkarten. Venezuela lässt grüßen. Wir können nicht den ganzen Betrag auf einmal abheben - so tätigen wir nur eine Anzahlung und müssen den Rest später bezahlen.