3.2.1 Sydney
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Das Feuerwerk in Sydney
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Die französische Familie der wir das Hotel empfohlen haben
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Das "Opera House" bei Tag
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Das "Opera House" bei Nacht
Nachdem wir unseren Flug nach Sydney  ja noch rechtzeitig zu Silvester haben umbuchen können erreichen wir Sydney morgens so gegen 9.00 Uhr. Am Flughafen treffen wir eine französische Familie, die noch keine Unterkunft hat und wir geben ihnen die Adresse vom Concord Hotel und fahren danach mit dem Taxi ins Hotel. Die Franzosen treffen ein wenig später auch dort ein. Emanuel, der Franzose,  gibt gleich für den Tipp ein Bier aus und wir klönen noch eine ganze Zeit. Die Zeit mit Emanuel, Aurelie, Angel und Romy gestaltet sich als sehr freundlich weil beide Familien nicht so ganz glücklich waren, nicht direkt in der Stadt zu wohnen und wir uns hier immer wieder zum Plaudern getroffen haben.  Am späten Nachmittag machen wir uns dann auf in die Stadt. Wir befolgen den Tipp des Taxifahrers und fahren nach Kirribilli, der Stadtteil der direkt einen Blick auf die Harbour Bridge, die Skyline und die Oper bietet. Wir kaufen Picknick ein- holla holla - ganz deftige Preise und  suchen uns ein schönes Plätzchen  direkt am Wasser von wo wir dann das Feuerwerk genießen wollen. Jetzt haben wir das, was eine Option für den Jahreswechsel 2000 galt. Wir sitzen in Sydney und warten gespannt auf eines der größten Feuerwerke, die es zu Silvester auf der Welt zu sehen gibt. Ein ganz anderes Silvester als zuhause erwartet uns. Wir erleben, wie es dunkler wird und die Lichter der Stadt langsam die Dunkelheit verschwinden lassen. Boote, große und kleine, toll beleuchte, voll gesteckt mit Menschen,  passieren direkt vor der Skyline dieser tollen Stadt. Wir verbringen den ganzen Abend hier an diesem Platz  - quatschen mit Leuten, trinken ein wenig Wein und picknicken.  Um 9.00 Uhr startet dann das erste Feuerwerk - extra für die Kinder. Das ist bereits sehr beeindruckend. Aber als es dann Mitternacht richtig losgeht sind wir einfach nur überwältigt. Von der Brücke, von der Oper und von der Skyline schießen die Raketen in den Himmel und lassen alles taghell erscheinen. Man hat den Eindruck, als wenn die Brücke brennen würde. Von der Größe kann man sich keine Vorstellung machen, wenn man  es nicht selbst gesehen hat. Nur unser obligatorische Mitternachtswalzer findet hier nicht statt. Beseelt und glücklich genießen wir noch den Blick aufs Wasser - alle Boote ziehen in einem endlos erscheinenden Corso an uns vorüber - einfach wunderschön.  So gegen 2.00 Uhr treten wir den Heimweg an. Wir wandern zurück über die Harbour Bridge und steigen in die U- Bahn. Zum Glück können wir  die U- Bahnpläne lesen."Originalton Gerlinde" aber warum fahren wir dann jetzt wieder zurück über die Brücke wenn wir nach Hause wollen (Maxi). Wir hatten die falsche U- Bahn. Macht nichts - wieder ausgestiegen und nächste Bahn in die richtige Richtung. Nun haben wir das Jahr 2007 vor uns und hoffen, dass die Reise weiterhin so positiv verläuft und wir auch auf der zweiten Etappe unserer Tour around the world so viel Spaß am Reisen finden wie auf der ersten Hälfte.
Die nächsten Tage waren mit Erledigungen ausgefüllt (PC reparieren, Unterkunft suchen und einen Van buchen)  Wir suchten eine Unterkunft - fanden jedoch nichts. Also blieben wir im Concord Hotel wohnen. PC Reparatur dauerte bis zur Abreise und den Van konnten wir in Cairns abholen. Die andere Zeit erkundeten wir dann Sydney. Wir verabredeten uns mit der französischen Familie am Darling Harbour in einem Restaurant mit Blick auf den Hafen und feierten den 4.Geburtstag von Romy. Maxi und ich kauften noch ein Geburtstagsgeschenk und überraschten Romy mit dem kleinen Present. Nach einem netten Abend ging es dann zurück ins Hotel, wo wir noch einen Schlummertrunk nahmen.  Einen Tag schlenderten wir ein wenig durch die Stadt und genossen die Zeit die Oper zu besichtigen. Mittags von außen - nachmittags eine geführte Tour und abends beim Sonnenuntergang mit Blick vom botanischen Garten - bis zum Sonnenuntergang. Um Sydney vom Wasser aus zu erkunden schlugen uns Reisende vor, mit der Fähre vom Olympiazentrum in die Stadt zu fahren und keine teure Sightseeingtour zu buchen. Eine tolle Fahrt mit einem Katamaran vom Westen bis in die Stadt. Entlang der Villen und dann durch die Harbour Bridge konnten wir den Blick auf die Oper vom Wasser aus genießen. Auch das Kulturelle kam nicht zu kurz - zwar keine Vorstellung in der Oper aber dafür eine beeindruckende Vorstellung eines Aborigines mit dem Didgeridoo. Er spielte nicht nur, sondern begleitete seine Vorstellung mit richtigen Geschichten aus dem Outback. Er erläuterte uns, dass mit dem Spielen des Digeridoos Geschichten erzählt und weitergegeben werden. In der Art Galerie erklärt uns eine nette Galeristin die Bilder der Aborigines. Die Zeichnungen sind Karten oder Geschichten, die aus der Vogelperspektive (von oben gesehen) dargestellt werden. Jetzt hat man wenigstens eine gewisse Vorstellung über die Bedeutung der Punkt - und Strichzeichnungen. Den Abend lassen wir in Chinatown bei einem schönen Abendessen ausklingen.
Auch das Erkunden der Tierwelt kam nicht zu kurz - hier in Sydney im Wildlife Center machten wir uns schon mal mit der australischen Tierwelt vertraut.  Wir sahen allerhand Getier (Spinnen, Schlangen, Skorpione....) und die für Australien typischen Tiere - Koalas, Känguruhs und Papageien. Mal sehen was wir dann noch in freier Natur zu sehen bekommen? Den berühmten Bondi Beach besuchten wir gerade am Wochenende,dem ersten heißen, sonnigen Tag seit Wochen in Sydney. Dementsprechend  viele Menschen aalten sich am Strand - es war kaum was von dem wunderschönen Strand und dem Sand zu sehen. Alles voller Menschen!!!  Das Wasser war herrlich aber es blieb bei einer kurzen Abkühlung, denn für unsere Verhältnisse war es zu kalt. (ca. 20 Grad) Am späten Nachmittag fegte dann der Wind den Sand über unsere Körper und wir verließen das bunte Treiben. Um uns vom Stadtleben ein wenig zu erholen  verbrachten wir zwischendurch  zwei Tage im schönen, sehr großzügig angelegten Olympiapark mit Lernen - Maxi spielte Fußball - und mit Sonnenbaden. Von hier ging es jetzt weiter in den Norden nach Cairns, wo uns endlich  Hitze erwarten sollte. Gerlinde und Franzi freuten sich schon sehr darauf.