Das Feuerwerk in
Sydney
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Die französische Familie der wir das Hotel
empfohlen haben
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Das "Opera House" bei
Tag
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Das "Opera House" bei
Nacht
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Nachdem wir unseren Flug nach Sydney ja
noch rechtzeitig zu Silvester haben umbuchen können erreichen
wir Sydney morgens so gegen 9.00 Uhr. Am Flughafen treffen wir eine
französische Familie, die noch keine Unterkunft hat und wir
geben ihnen die Adresse vom Concord Hotel und fahren danach mit dem
Taxi ins Hotel. Die Franzosen treffen ein wenig später auch
dort ein. Emanuel, der Franzose, gibt gleich für den
Tipp ein Bier aus und wir klönen noch eine ganze Zeit. Die
Zeit mit Emanuel, Aurelie, Angel und Romy gestaltet sich als sehr
freundlich weil beide Familien nicht so ganz glücklich waren,
nicht direkt in der Stadt zu wohnen und wir uns hier immer wieder
zum Plaudern getroffen haben. Am späten Nachmittag
machen wir uns dann auf in die Stadt. Wir befolgen den Tipp des
Taxifahrers und fahren nach Kirribilli, der Stadtteil der direkt
einen Blick auf die Harbour Bridge, die Skyline und die Oper
bietet. Wir kaufen Picknick ein- holla holla - ganz deftige Preise
und suchen uns ein schönes Plätzchen direkt
am Wasser von wo wir dann das Feuerwerk genießen wollen. Jetzt
haben wir das, was eine Option für den Jahreswechsel 2000
galt. Wir sitzen in Sydney und warten gespannt auf eines der
größten Feuerwerke, die es zu Silvester auf der Welt zu
sehen gibt. Ein ganz anderes Silvester als zuhause erwartet uns.
Wir erleben, wie es dunkler wird und die Lichter der Stadt langsam
die Dunkelheit verschwinden lassen. Boote, große und kleine,
toll beleuchte, voll gesteckt mit Menschen, passieren direkt
vor der Skyline dieser tollen Stadt. Wir verbringen den ganzen
Abend hier an diesem Platz - quatschen mit Leuten, trinken
ein wenig Wein und picknicken. Um 9.00 Uhr startet dann das
erste Feuerwerk - extra für die Kinder. Das ist bereits sehr
beeindruckend. Aber als es dann Mitternacht richtig losgeht sind
wir einfach nur überwältigt. Von der Brücke, von der
Oper und von der Skyline schießen die Raketen in den Himmel
und lassen alles taghell erscheinen. Man hat den Eindruck, als wenn
die Brücke brennen würde. Von der Größe kann
man sich keine Vorstellung machen, wenn man es nicht selbst
gesehen hat. Nur unser obligatorische Mitternachtswalzer findet
hier nicht statt. Beseelt und glücklich genießen wir noch
den Blick aufs Wasser - alle Boote ziehen in einem endlos
erscheinenden Corso an uns vorüber - einfach
wunderschön. So gegen 2.00 Uhr treten wir den Heimweg
an. Wir wandern zurück über die Harbour Bridge und
steigen in die U- Bahn. Zum Glück können wir die U-
Bahnpläne lesen."Originalton Gerlinde" aber warum fahren wir
dann jetzt wieder zurück über die Brücke wenn wir
nach Hause wollen (Maxi). Wir hatten die falsche U- Bahn. Macht
nichts - wieder ausgestiegen und nächste Bahn in die richtige
Richtung. Nun haben wir das Jahr 2007 vor uns und hoffen, dass die
Reise weiterhin so positiv verläuft und wir auch auf der
zweiten Etappe unserer Tour around the world so viel Spaß am
Reisen finden wie auf der ersten Hälfte.
Die nächsten Tage waren mit Erledigungen
ausgefüllt (PC reparieren, Unterkunft suchen und einen Van
buchen) Wir suchten eine Unterkunft - fanden jedoch nichts.
Also blieben wir im Concord Hotel wohnen. PC Reparatur dauerte bis
zur Abreise und den Van konnten wir in Cairns abholen. Die andere
Zeit erkundeten wir dann Sydney. Wir verabredeten uns mit der
französischen Familie am Darling Harbour in einem Restaurant
mit Blick auf den Hafen und feierten den 4.Geburtstag von Romy.
Maxi und ich kauften noch ein Geburtstagsgeschenk und
überraschten Romy mit dem kleinen Present. Nach einem netten
Abend ging es dann zurück ins Hotel, wo wir noch einen
Schlummertrunk nahmen. Einen Tag schlenderten wir ein wenig
durch die Stadt und genossen die Zeit die Oper zu besichtigen.
Mittags von außen - nachmittags eine geführte Tour und
abends beim Sonnenuntergang mit Blick vom botanischen Garten - bis
zum Sonnenuntergang. Um Sydney vom Wasser aus zu erkunden schlugen
uns Reisende vor, mit der Fähre vom Olympiazentrum in die
Stadt zu fahren und keine teure Sightseeingtour zu buchen. Eine
tolle Fahrt mit einem Katamaran vom Westen bis in die Stadt.
Entlang der Villen und dann durch die Harbour Bridge konnten wir
den Blick auf die Oper vom Wasser aus genießen. Auch das
Kulturelle kam nicht zu kurz - zwar keine Vorstellung in der Oper
aber dafür eine beeindruckende Vorstellung eines Aborigines
mit dem Didgeridoo. Er spielte nicht nur, sondern begleitete seine
Vorstellung mit richtigen Geschichten aus dem Outback. Er
erläuterte uns, dass mit dem Spielen des Digeridoos
Geschichten erzählt und weitergegeben werden. In der Art
Galerie erklärt uns eine nette Galeristin die Bilder der
Aborigines. Die Zeichnungen sind Karten oder Geschichten, die aus
der Vogelperspektive (von oben gesehen) dargestellt werden. Jetzt
hat man wenigstens eine gewisse Vorstellung über die Bedeutung
der Punkt - und Strichzeichnungen. Den Abend lassen wir in
Chinatown bei einem schönen Abendessen ausklingen.
Auch das Erkunden der Tierwelt kam nicht zu kurz
- hier in Sydney im Wildlife Center machten wir uns schon mal mit
der australischen Tierwelt vertraut. Wir sahen allerhand
Getier (Spinnen, Schlangen, Skorpione....) und die für
Australien typischen Tiere - Koalas, Känguruhs und Papageien.
Mal sehen was wir dann noch in freier Natur zu sehen bekommen? Den
berühmten Bondi Beach besuchten wir gerade am Wochenende,dem
ersten heißen, sonnigen Tag seit Wochen in Sydney.
Dementsprechend viele Menschen aalten sich am Strand - es war
kaum was von dem wunderschönen Strand und dem Sand zu sehen.
Alles voller Menschen!!! Das Wasser war herrlich aber es
blieb bei einer kurzen Abkühlung, denn für unsere
Verhältnisse war es zu kalt. (ca. 20 Grad) Am späten
Nachmittag fegte dann der Wind den Sand über unsere
Körper und wir verließen das bunte Treiben. Um uns vom
Stadtleben ein wenig zu erholen verbrachten wir
zwischendurch zwei Tage im schönen, sehr
großzügig angelegten Olympiapark mit Lernen - Maxi
spielte Fußball - und mit Sonnenbaden. Von hier ging es jetzt
weiter in den Norden nach Cairns, wo uns endlich Hitze
erwarten sollte. Gerlinde und Franzi freuten sich schon sehr
darauf.